Nicht invasive multiparametrische Bildgebung an Kleintieren ermöglicht die Untersuchung molekularer und funktionaler Prozesse und lässt detailliert die Morphologie in vivo erkennen. Die in diesem Zentralprojekt angebotenen Technologien umfassen das Thrombozyten-Tracking, die Messung des Glukose- und Fettsäuremetabolismus, die Messung von Zellproliferation sowie die Messung von Hypoxie und Angiogenese auf Basis der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) oder optischer Bildgebungsverfahren (OI) wie Biolumineszenz und Fluoreszenzmikroskopie. Wir werden hierzu eine Vielzahl unterschiedlicher radioaktiv markierter Biomarker einsetzen (kleine Moleküle, Peptide und Antikörper), die entweder von unserer Radiopharmazieabteilung bereits etabliert wurden oder von dieser im Rahmen des Sonderforschungsbereichs neu entwickelt werden. Hochauflösende Morphologie und funktionelle Veränderungen (Perfusion, Diffusion, etc.) werden durch Magnetresonanztomographie (MRT) erfasst werden. Zusätzlich können wir hochauflösende Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) einsetzen, wo diese angebracht und erforderlich ist, um metabolische Profile, die im Zusammenhang mit thrombozyten-beteiligten Prozessen stehen, zu untersuchen. Die in unserem Labor etablierten innovativen Methoden maschinellen Lernens werden zur Analyse der multiparametrischen und quantitativen Bildgebung eingesetzt. Mindestens neun Unterprojekte dieses Sonderforschungsbereiches werden von unserem Kleintier-Bildgebungszentrum profitieren.